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Anleitungen zum Freitod

Nachdem das Googlen nach Suizidmethoden unglaublich schwer geworden ist, soll hier eine Liste von Methoden entstehen, sich selbst zu töten. Es sei gesagt dass auch nach eindringlicher Überlegung kein 100% sicherer und schmerzfreier Weg existiert, sich das Leben zu nehmen.

Suizidgedanken ein Symptom der Depression und anderer Krankheiten1. Man sollte daher mit dem Suizid zumindest so lange warten, bis man eine Therapie in Anspruch genommen hat und sich 100% sicher ist, dass die Suizidgedanken nicht durch eine Krankheit verursacht werden.

Um die Wahrscheinlichkeit des vollständigen Ausblutens zu erhöhen, kann man sich in eine warme Badewanne setzen. Die Pulsadern sollten parallel und nicht orthogonal aufgeschnitten werden (Merksatz: "Den Fluss herunter und nicht über die Straße.").

Leider dauert Ausbluten wahnsinnig lange und selbst nach mehreren Stunden kann es möglich sein, die Person zu retten, die sich das Leben nehmen wollte. Außerdem ist es sehr unangenehm, zu verbluten, da der Körper sich dagegen wehrt und der Überlebensreflex aus Verzweiflung stärker werden kann als der Wunsch, zu sterben. Viele Menschen halten sich hierbei also selbst vom Suizid ab, weil sie sich noch einmal umentscheiden.

Gift wirkt sehr langsam2, ist oft schmerzhaft und es besteht das Risiko, mit den Sterbegeräuschen die Nachbarn dazu zu bewegen, Hilfe zu holen. Durch Erbrechen und Krankenhausaufenthalt kann es sein, dass man mit Organschäden davon kommt und allgemein weniger Spaß im Leben hat.

Eine ausreichende Menge Gift erst einmal zu beschaffen ist relativ schwierig.

Kohlenmonoxid

Relativ einfach durch Verbrennen von Dingen in Innenräumen herzustellen. Es besteht allerdings die Chance, dass der besagte Innenraum in Brand aufgeht und man eher verbrennt als vergiftet zu werden. Menschen in der Umgebung können durch den Brand angelockt werden und Hilfeversuche einleiten.

Sich Waffen auf dem Schwarzmarkt zu besorgen ist nicht sonderlich schwer. Es besteht die Möglichkeit, dass Projektile nur eine mitteldicke Suppe aus dem Gehirn machen und man das Ganze schwer verletzt überlebt. Das führt zu langer Qual und deutlich reduzierter Lebensqualität.

Freie Waffen sind einfacher zu beschaffen, die Mündungsenergie ist allerdings mit max. ca. 70J3 deutlich geringer als die einer durchschnittlichen Pistole4 und die i.d.R. größeren Projektile führen zu einer geringeren Punktkonzentration der Kraft, welche das Durchdringen des Körpers bzw. Schädels deutlich schwieriger machen. Freie Waffen sind also mit einigen Ausnahmen überhaupt nicht zum Suizid zu empfehlen.

Death by cop

In den USA sehr beliebt – einfach mit einem Messer auf einen Polizisten los rennen oder schwarze Hautfarbe haben, schon ist der Suizid mithilfe eines Ordnungsbeamten möglich. Allerdings besteht hier auch die Möglichkeit, gar nicht beschossen, nur angeschossen oder anderweitig festgenommen zu werden. Insbesondere in Deutschland werden von der Polizei sehr wenige Schüsse auf Menschen abgegeben, daher ist diese Methode in Deutschland sehr unzuverlässig.

Sprung

Von einem sehr hohen Gebäude zu springen, ist ein relativ sicherer Weg, sein Leben zu beenden. Allerdings kann vor allem der Fall äußerst stressig sein und es ist keine angenehme Art, um aus dem Leben zu treten.

Man sollte dabei beachten, dass einige Leute selbst extrem hohen Fallschaden überlebt und sich nur sämtliche Knochen im Körper gebrochen haben. Man endet in der Regel als Pfütze auf dem Boden, d.h. es ist nur eine Feuerbestattung möglich. Kopfüber springen funktioniert besser, die Drehung beim Fallen kann allerdings auch zur Verringerung der Endgeschwindigkeit führen. Insbesondere die Tatsache, dass die Endgeschwindigkeit durch den Luftwiderstand eines Körpers geringer ist, als man denkt, führt zu der Möglichkeit des Überlebens.

Man muss soweit wie möglich vom Gebäude entfernt auf hartem Untergrund aufkommen. Sicherungsnetze und andere den Fall vorzeitig beendenden Maßnahmen sind in der Regel eher nah am Gebäude angebracht. Richtig weit springen ist also besser als fallen lassen. Unter Umständen unterschätzt man hier auch die Entfernung, d.h. ein paar Probesprünge auf dem Boden sind anzuraten.

Wenn man auf das Gebäude geht, sollte man beachten, dass in dem Gebäude eventuell Menschen sind, die einen am Suizid hindern. Bauarbeiten sind nach einem Reddit-Post5 eine gute Methode, um sich aufs Dach zu schmuggeln.

Erhängen

Hier sollte man dabei aufpassen, sich gleichzeitig das Genick zu brechen. Tod durch Strangulation dauert sehr lange und ist äußerst unangenehm. Es gibt Berichte von Menschen, die am Seil verhungert und nicht durch Ersticken gestorben sind, weil sie den Knoten nicht eng genug gebunden haben.

Abgesehen davon erfordert es sehr viel (Fall-)Energie/Kraft, um einem Menschen das Genick zu brechen. Auch hier kann ein nicht fachmännisch gebundenes Seil einen sicheren Tod verhindern.


[1] Dazu zählen auch körperliche Krankheiten wie latente Virus- und Pilzinfektionen, Gehirnschäden und Stoffwechselstörungen!
[2] Oft mehrere Tage, in Fällen von leicht zu beschaffenden Medikamenten sogar teilweise Wochen
[4] ungefähr 1000J
  • Zuletzt geändert: 2022-07-09 04:44