Zeige QuelltextNach oben Teilen per Teilen per... Twitter LinkedIn Telegram Yammer RedditLetzte ÄnderungenPer E-Mail sendenDruckenPermalink × Inhaltsverzeichnis Software für NAS Linux-Distributionen NAS vs. Server Vor- und Nachteile Builds / empfehlenswerte Hardware FAQ Ist es sinnvoller, 2 normale HDDs für RAID1 zu nutzen und eine zusätzliche per USB, um das externe Backup zu erstellen oder kann man genauso gut eine HDD aus der Bay ziehen und gegen die externe tauschen? Ich habe gelesen, dass es besser ist, nicht den Standby-Modus zu nutzen, da dieser die HDDs frühzeitig killt. Gibt es Sicherheitsmechanismen oder Tipps gegen die potentielle Gefahr durch Malware? Network Attached Storage (NAS) NAS bezeichnet allgemein eine Art von Server, die Dateien bereitstellt. Früher nannte man das auch Fileserver, aber das klang wohl zu professionell für die ganzen privaten Anwender heutzutage. Eine Vielzahl von Herstellern haben spezialisierte NAS-Hardware im Angebot, beispielsweise Synology und Qnap. Die Einschübe nennt man dabei auch "Bays", wenn man die Festplatten im laufenden Betrieb tauschen kann, mit dem Zusatz "Hot Swap". Das muss natürlich auch das Betriebssystem unterstützen. Software für NAS siehe auch: File Transfer and Synchronisation (awesome-selfhosted) Syncthing samba Linux-Distributionen OpenMediaVault (OMV) – basierend auf Debian Linux FreeNAS – basierend auf FreeBSD NAS vs. Server Im Prinzip ist ein NAS auch nur eine besondere Art von Server: Ein Dateiserver oder auch Fileserver. Vor- und Nachteile Vorteile NAS Server Komplettpaket aus Hard- und Software Flexible Hardware-Ausstattung einfache Inbetriebnahme und Konfiguration freie Auswahl von Betriebssystem und Anwendungen billiger, kompakter, leiser, sparsamer und hübscher als viele Server Um- und Aufrüstung oft leicht möglich oft ausgefeilte Stromsparfunktionen voreingestellt sehr hohe CPU-Performance und viel RAM möglich vorhersagbare Performance als File-Server Zusatzfunktionen über Peripherie/Erweiterungskarten leicht erweiterbar mit Plug-Ins ECC-Hauptspeicher schon bei Geräten ab ca. 600€ Kompatibilitätslisten auch mit billigen Festplatten Enterprise-Festplatten nachrüstbar Update aus einer Hand häufige Sicherheitsupdates Großserienfertigung freie Wahl von Verschlüsselungsalgorithmen Nachteile NAS Server wenig flexible Software leistungsfähige Geräte teuer sparsame Prozessoren mit niedriger Performance Support-Optionen oft teuer seltener mit RAM oder Steckkarte erweiterbar viele Geräte mit hoher Leistungsaufnahme bei proprietärer Software Risiko von Datenverlust bei Geräteschaden Standby-Modi schlecht unterstützt ECC-Speicher und redundante Netzteile erst bei sehr teuren Geräten Konfiguration oft schwierig Verschlüsselungsalgorithmen nicht immer frei wählbar Builds / empfehlenswerte Hardware siehe auch: Netzwerkhardware#Server FAQ Ist es sinnvoller, 2 normale HDDs für RAID1 zu nutzen und eine zusätzliche per USB, um das externe Backup zu erstellen oder kann man genauso gut eine HDD aus der Bay ziehen und gegen die externe tauschen? Nein, du musst bei online (=wenn das NAS läuft) Backups auf extern sichern, weil du sonst dein RAID degradierst – außer du machst das offline und… nein, mach es einfach nicht. Ich habe gelesen, dass es besser ist, nicht den Standby-Modus zu nutzen, da dieser die HDDs frühzeitig killt. Ach schmarrn, meine Platte ist ca. 22.000x in den Standby gegangen und läuft noch. a) solltest du HDDs eh nicht vertrauen (SSDs auch nicht!), b) kannst du bei NAS-Festplatten den Standby auch einstellen. Bei mir steht's iirc auf 1.5h, ist ein guter Kompromiss. Gibt es Sicherheitsmechanismen oder Tipps gegen die potentielle Gefahr durch Malware? Backups, Backups, Backups. Windows Defender. Mit viel Langeweile vielleicht auch nen Virenscanner auf dem NAS, aber der hat eher informativen als schützenden Charakter. Don't trust your clients. Don't trust your network. Zuletzt geändert: 2019-12-20 14:21