siehe auch: 🇬🇧 Privacy
Dieses sogenannte Nichts-zu-verbergen-Argument hört man sehr häufig von Menschen, denen ihre Privatsphäre nichts wert ist. Die traurige Wahrheit: Jeder hat etwas zu verbergen, aber viele Leute realisieren dies nicht.
"Zu argumentieren, dass Du keine Privatsphäre brauchst, weil Du nichts zu verbergen hast, ist so, als würdest Du sagen, dass Du keine Meinungsfreiheit brauchst, weil Du nichts zu sagen hast." – Edward Snowden
Die Piratenpartei hat in ihrem Wiki eine recht extensive Liste von Gegenargumenten zusammengetragen. Hier ein Ausschnitt:
Editor für Gruppenrichtlinien → „Richtlinien für Lokaler Computer/Computerkonfiguration/Administrative Vorlagen/Windows-Komponenten/Datensammlung und Vorabversionen/Telemetrie zulassen“. Die Auswahl der Stufe „Sicherheit“ unterbindet unter anderem die Kommunikation von Windows Update mit den Microsoft-Servern. Deshalb beachtet Windows die Einstellung nur, wenn an den entsprechenden Stellen in der Systemkonfiguration eingestellt ist, dass der Rechner seine Updates von woanders bekommt, etwa von einem WSUS-Server innerhalb des Unternehmens oder per System Center Configuration Manager (SCCM).
Um den Datenverkehr komplett zu unterbinden, liegt es nahe, den DiagTrack-Dienst stillzulegen. Tatsächlich zeigen sowohl die Tests der BSI-Experten als auch unsere eigenen Experimente, dass das möglich ist, ohne die Stabilität des Systems zu gefährden. Updates werden nach wie vor installiert, seien es Signatur-Updates für den Defender, normale Patches oder große Funktions-Upgrades.
Beenden lässt sich der Dienst über die Computerverwaltung – Aufruf über den gleichnamigen Befehl im Win+X-Menü. Die Dienste-Verwaltung findet sich dort unter „Dienste und Anwendungen/Dienste“. Ein Doppelklick auf den Eintrag „Benutzererfahrung und Telemetrie im verbundenen Modus“ öffnet die Eigenschaften des DiagTrack-Dienstes. Ein Klick auf „Beenden“ nebst anschließender Auswahl von „Deaktiviert“ aus der Liste „Starttyp“ beendet sein Treiben.
(Quelle: c't "Telefonierverbot")
Das Formatieren von Datenträgern ohne Schnellformatierungs-Option ist für viele Fälle ausreichend, da der Datenträger dann mit Nullen überschrieben wird.
Allerdings können dort noch Daten im MBR/GPT-Bereich der Festplatte, im MFT von NTFS oder auf anderen (versteckten) Partitionen vorhanden sein. Mit diskpart
→ clean all
kann man auch diese löschen. (Quelle: c't 2016, 2018)
Benutze 🇬🇧 disk destroyer oder badblocks
.
Andere Mitarbeiter notierten wiederum alles, was der Lautsprecher darüber hinaus aufnimmt – auch Gespräche im Hintergrund. Mitunter seien das auch vertrauliche Dinge, etwa Namen, Bankverbindungen oder Äußerungen von Kindern. […] Ebenfalls seien auch Mitschnitte darunter, bei denen Alexa ohne das eigentlich obligatorische Aktivierungswort mit der Aufnahme begonnen habe.